Wer füttert Wolfsblut Hundefutter?

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Heute habe ich einmal eine Anfrage eines Lesers von uns – vielleicht kann jemand helfen: Kann mir jemand mit praktischen Erfahrungen mit Wolfsblut Hundefutter weiterhelfen?

Ich bin „Hundeanfänger“ mit einem Maltesermischling, der gerade aus dem Welpenalter raus ist und für den ich jetzt ein wirklich gutes Trockenfutter für ausgewachsene Hunde zur langfristigen Fütterung suche. Leider ist Kurti ein bisschen mäklig.

Nun haben wir beim Gassigehen eine Frau getroffen, die als Belohnungsleckerchen Trockenfutter von Wolfsblut dabei hatte. Und siehe da: Kurti ist total drauf abgefahren. Die Frau hat mir netterweise eine kleine Portion „Ente mit Kartoffeln“ zum Probieren mitgegeben, die Kurti zuhause komplett verputzt hat. (Manchmal schmecken ja Sachen von Fremden toll, die daheim nicht mal angeguckt werden.)

Ich habe mich inzwischen im Internet informiert und festgestellt, dass Wolfsblut ein Riesensortiment an Trockenfutter für Hunde aller Größen und Alterstufen einschließlich Allergikern zu bieten hat. Nassfutter ist auch im Angebot (für mich aber weniger interessant, weil ich Kurti mit zur Arbeit nehme und es dort 2 eherne Gesetze gibt: Keine Hundenäpfe in die Spülmaschine und keine Hundefutterdosen im Kühlschrank).

Die Produkte von Wolfsblut sind erfreulicherweise allesamt getreidefrei und ohne chemische Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Zucker (von dem ich noch nie verstanden habe, was er in Hundefutter zu suchen hat), Transfette und Geschmacksverstärker hergestellt.

Bei den Fleischsorten gehen vermutlich jedem Hund die Augen über:

  • Wildfleisch,
  • Ente,
  • Gans,
  • Forelle,
  • Kamel,
  • Wildschwein,
  • Truthahn,
  • Lachs,
  • Ziege,
  • Lamm,
  • Rentier,
  • Känguruh,
  • Wasserbüffel,
  • Kaninchen,
  • Pferd

Die Auswahl an Minikroketten für kleine Hunderassen ist zwar etwas kleiner, aber immer noch beachtlich.

Bild 1: Premium Trockenfutter im Test – ROYAL CANIN, WOLFSBLUT und PLATINUM

Bild aus unserer Datenbank: Premium Trockenfutter im Test: ROYAL CANIN, WOLFSBLUT und PLATINUM

Neben Fleisch oder Fisch als Hauptbestandteil werden vor allem

  • Süßkartoffeln,
  • Kürbis,
  • Reis und
  • Kartoffeln verarbeitet,
  • dazu Kräuter und Zutaten wie Brennessel, Löwenzahn, Hagebutte, Ginseng, Sanddorn oder
  • Beeren sowie
  • Vitamine und Mineralstoffe.

Die Zusammensetzung der einzelnen Sorten ist auf der Homepage ausführlich dargestellt.

Ich habe inzwischen ein Probepaket mit jeweils 500 g der Sorten Ente/Kartoffel, Pferd/Süßkartoffel und Ziege/Süßkartoffel getestet, die bei Kurti allesamt gut angekommen sind.

Die Verträglichkeit war hervorragend, und die Kothäufchen sind deutlich kleiner ausgefallen als bei dem bisherigen Futter, was wohl für die Qualität von Wolfsblut spricht. Was mir noch positiv aufgefallen ist: Das Futter hat zwar stark, aber für Trockenfutter wirklich richtig gut und appetitlich gerochen, die Packungen waren wiederverschließbar und tatsächlich geruchsdicht, und eine Fütterungsempfehlung fehlte auch nicht.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, ob ich trotz des hohen Preises dauerhaft darauf umsteigen soll, und deshalb meine Frage, ob jemand von Euch Wolfsblut füttert und sogar schon über längerfristige Erfahrungen mit:

  • Akzeptanz,
  • Verträglichkeit und
  • Preis-Leistungs-Verhältnis berichten kann.

Ich bin auch unsicher, ob ich mich gegebenenfalls für eine Sorte entscheiden muss oder ob es unproblematisch – oder vielleicht sogar völlig unnötig – ist, Abwechslung in den Napf zu bringen und mal Fisch, mal Ziege, mal Truthahn etc. zu füttern. Füttert jemand von Euch verschiedene Wolfsblut-Sorten parallel? Und gibt es Unterschiede in der Verträglichkeit zu beobachten? Ich bin für jede Rückmeldung dankbar, die mir bei der Entscheidung hilft.

Da ist auch noch ein ganz anderes Thema, das mich in diesem Zusammenhang umtreibt, nämlich die Tatsache, dass Kamel, Känguruh und Rentier nicht gerade aus der Region kommen und laut Homepage von Wolfsblut auch das Lammfleisch aus Australien und Neuseeland stammt. Unter Klimaschutzgesichtspunkten sind das natürlich bedenklich weite Transportwege, auch wenn Wolfsblut mit umweltbewusster Herstellung und kontrollierter Herkunft wirbt.

Andererseits bin ich selbst Vegetarier, weil ich ein strikter Gegner von Massentierhaltung bin, und möchte dann nicht meinen Hund mit Fleisch aus solcher Herkunft füttern. Und bei Känguruh, Rentier und Wasserbüffel denke ich nun nicht gerade an Massentierhaltung, was aus meiner Sicht ein weiterer Pluspunkt für Wolfsblut wäre.

Was meint Ihr dazu?

Soweit die Mail unseres Leser – hat hier jemand eine Idee? Kann jemand von seinen Erfahrungen berichten?


Bildnachweis: © schwarzer.de

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