Versicherungen für Hunde

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Zahlreiche Angebote ermöglichen es Hundehaltern, die unterschiedlichsten Versicherungen für ihre Vierbeiner abzuschließen. Ob eine Tierarztversicherung, die Hundehaftpflicht oder Rechtsschutz – welche Versicherungen braucht der beste Freund des Menschen wirklich?

Die Haftpflichtversicherung

Die wichtigste Versicherung für Hunde besteht in der Haftpflichtversicherung. Grund dafür ist, dass die private Haftpflichtversicherung des Hundehalters bei durch den Hund verursachte Schäden und Unfälle nicht zahlt. Tierhalterhaftpflichtversicherungen sind in einigen Bundesländern Deutschlands sogar Pflicht. Eine solche Versicherung deckt sowohl Sach- als auch Vermögensschäden, die von Hunden verursacht wurden. Die Kosten liegen für den Hundehalter zwischen 70 und 100 Euro pro Jahr.

Die Hundekrankenversicherung

Viele Versicherer, wie beispielsweise die Allianz oder Agila, bieten spezielle Krankenversicherungen für Hunde (Hundekrankenversicherung) an. Die Beiträge richten sich dabei nach dem Alter sowie der Rasse des Hundes und der Kombination der Leistungen. Hundehalter können zwischen einem Voll-Schutz oder einer Abdeckung ausschließlich für Operationen wählen. Ob diese Versicherung jedoch notwendig ist, muss jeder Tierbesitzer für sich selbst entscheiden.

Doch was passiert eigentlich mit dem eigenen Hund, wenn der Besitzer zum Pflegefall wird oder sogar verstirbt? Da Hunde laut Gesetz nicht rechtsfähig sind und ihnen somit nichts vererbt werden darf, können in einem solchen Fall Familie oder gute Freunde einspringen und den Hund bei sich aufnehmen. Dies muss der Hundehalter jedoch selbst mit den Personen absprechen.

Ein weiteres Risiko, welches Hundehalter bedenken sollten sind Erkrankungen oder Unfälle. Wird der geliebte Vierbeiner zum Beispiel bei einem Unfall verletzt, muss der Tiernotdienst helfen.

Die Kosten einer Behandlung in Tierkliniken und in den Praxen von Tierärzten kann schnell größere Beträge verschlingen. Hier hilft oftmals eine Hundekrankenversicherung. Gerade, wenn das Tier öfters zu spontanen Erkrankungen neigt, sollte der Abschluss einer solchen Versicherung in Erwägung gezogen werden.

Die Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung für Hunde ist dagegen nicht unbedingt notwendig, sofern der Hundehalter privat rechtsschutzversichert ist.


Bildnachweis: Titelbild: ©Shutterstock – Jana Schoenknecht

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