Die Flohbekämpfung bei Hunden und Katzen stellt besonders in den Sommermonaten eine Herausforderung dar. Die Parasiten verursachen starken Juckreiz, können allergische Reaktion hervorrufen und sind für die Krankheitsübertragung verantwortlich, weshalb eine regelmäßige Behandlung nötig ist.
Hundefloh vs. Katzenfloh
Irrtümlicher Weise wird häufig angenommen, dass es keinen Unterschied zwischen dem Hundefloh und dem Katzenfloh gibt, was jedoch falsch ist. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Katzenflöhe nicht mit Präparaten behandelt werden, die für den Hund entwickelt wurden. Auf dem Markt gibt es unzählige Produkte zur Flohbekämpfung für Hund oder Katze, wie zum Beispiel Floh-Shampoos oder Flohhalsbänder, die Chemikalien enthalten und den Hundefloh oder Katzenflöhe sowie deren Eier, Larven und Puppen abtöten.
Viele Haustierbesitzer schwören auf Hausmittel und ziehen die natürliche Flohbekämpfung der chemischen Behandlung vor. Für die Katze sind Hausmittel jedoch in der Regel wenig geeignet, da diese entweder zu schwach sind, um Katzenflöhe abzutöten oder wiederum zu stark und die Gesundheit der Katze gefährden. In dieser Hinsicht stellt der Hund ein weniger großes Problem dar, denn sie reagieren weniger empfindlich als Katzen.
Zur natürlichen Hundefloh Behandlung eignen sich Bäder mit Eukalyptus-, Lavendel- oder Teebaumöl. Um die weitere Ausbreitung des Hundeflohs zu vermeiden, eignet sich ein natürlich hergestelltes Floh-Abwehrspray aus Wasser, Zitronensaft, Chilisamen und Speiseöl, das nach dem Baden auf das Fell des Hundes gesprüht wird.
Auch ein Gemisch aus Knoblauch und warmen Öl, das in das Hundefell gerieben wird und nach kurzer Einwirkzeit ausgespült wird, schützt vor dem neuen Hundefloh Befall. Letztendlich haben Haustierbesitzer nur die Möglichkeit zu testen, welche Art der Flohbekämpfung am effektivsten ist. Eine dauerhafte Behandlung zum Schutz vor Flöhen ist auf jeden Fall ratsam.
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