Die fertigen BARF-Komplettmenüs ist derzeit in aller Munde, denn: bewusste Ernährung ist nicht nur für uns Menschen ein Punkt, der immer wichtiger wird. Auch für die eigenen Hunde wollen die Hundehalter mittlerweile natürlich nur noch das Beste, wenn es um fertige BARF Menüs geht. Die BARF Hersteller sind hier gefordert.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Wie gut sind BARF-Komplettmenüs wirklich?
Begriff BARF ist heutzutage in aller Munde. Was die wenigsten kennen, das ist die Geschichte des Begriffs. BARF ist die Abkürzung für „Born-Again Raw Feeders“ ( sozusagen „wiedergeborene Rohfütterer“) – so die damalige und erste Bedeutung des Begriffs. Mittlerweile heißt BARF „Bones And Raw Foods“ und es wird im Deutschen sogar mit „biologisch artgerechtes Rohfüttern“ ausgesprochen.
Das sogenannte Barfen spielt dabei eine immer größere Rolle und nicht selten wird es als die einzig wahre Fütterungsart empfohlen. Doch möchte man beim Barfen alles richtig machen, muss man sich mit vielen komplexen Zusammenhängen des Nährstoffbedarfs des Hundes auseinandersetzen.
Da nehmen fertige Barf-Komplettmenüs dem Hundehalter viel Arbeit ab. Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile solche Komplettmenüs an und wir haben uns gefragt, „Wie gut sind Komplettmenüs wirklich?“. Ist wirklich alles drin, was der eigene Hund benötigt? Wie hoch ist der Fütterungsaufwand beim Barfen? Und bin ich ein schlechter Hundehalter, wenn ich nicht barfe?
Für welches Futter würden sich unsere Hunde entscheiden?
Bevor wir uns in den großen Futter-Dschungel wagen, eine gute Nachricht vorweg: Hunde sind Allesfresser. Das bedeutet, dass sich Hunde schon während ihrer Evolution sehr flexibel auf das unterschiedlichste Futterangebot einstellen konnten und nicht täglich nach gefriergetrocknetem Trockenfutter oder frisch gefangenem Hasen verlangt haben.
Was fressen Hunde in der Natur?
Auch heute noch gibt es viele Hunde, die in ihren Herkunftsländern fast wild oder wieder verwildert z. B. auf der Straße leben und sich vorwiegend von Abfall und Aas ernähren. In manchen Regionen und „Hundeeinsatzgebieten“ ernähren sich Hunde vorwiegend von Getreide, weil sie z.B. mit ihren zu beschützenden Weidetieren gemeinsam fressen oder weil der karge Lebensraum nur selten Fleisch zu bieten hat. Die BARF-Komplettmenüs kommen dort auf der Speisekarte nicht vor.
BARF, Frostfutter und Frostfleisch bekommen Hunde außerhalb von Deutschland eher selten: Andere „Berufsgruppen“ wie z.B. Schlittenhunde bekommen in ihren Herkunftsländern fast ausschließlich und täglich Fischsuppe oder Fischabfälle zu fressen. Alle diese Hunde werden alt und sind für ihren jeweiligen Einsatz leistungsfähig.
Was fressen Hunde in Deutschland?
Natürlich sieht das in Deutschland anders aus und wir dürfen uns mit gutem Recht viele Gedanken über die Ernährung unserer Hunde machen. Aber wir dürfen auch beruhigt sein und müssen keine Angst davor haben, eine völlig falsche Entscheidung zu treffen.
Welches Futter vertragen Hunde?
Das hochwertige und prämierte Hundefutter nützt dem informierten Hundehalter nichts, wenn der eigene Hund es nicht fressen möchte oder es schlicht und einfach nicht verträgt. Die Verträglichkeit von Hundefutter hängt dabei nicht ausschließlich mit der Qualität der Inhaltsstoffe zusammen, sondern mit den ganz individuellen Bedürfnissen des eigenen Hundes. Allergien und Unverträglichkeiten spielen dabei eine immer größer werdende Rolle und daher ist es durchaus wichtig, genau zu wissen, was im jeweiligen Hundefutter enthalten ist.
Beim Barfen ist das besonders leicht, da man selbst genau weiß, was im Napf ist. Fragen wir unseren Redaktionsterrier und Allesfresser Uno, so ist seine Präferenz ganz klar: Alles und davon am besten viel. Und fertige BARF Menüs? Davon ganz besonders.
Welches Futter eignet sich für welchen Hund?
Trockenfutter, Nassfutter, Halbfeuchtes Futter, BARF, FertigBARF, BARF-Komplettmenüs – es gibt eine Vielzahl an Angeboten auf dem Futtermarkt und da ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Eines gilt aber schon einmal, egal für welche Futterart: Man sollte genau auf die Inhaltsstoffe achten. Es gibt „gutes“ und „schlechtes“ Trockenfutter, „gutes“ und „schlechtes“ Nassfutter und auch große Unterschiede bei den BARF-Komplettmenüs.
Ist die Entscheidung erst einmal für eine Futterart gefallen, gilt es innerhalb der Produktklasse noch einmal genau die Hersteller zu vergleichen und gegebenenfalls verschiedene Sorten auszuprobieren.
Wie gut ist Trockenfutter?
Verschiedene Faktoren spielen bei der Auswahl der Futterart eine Rolle. Trockenfutter ist sauber und schnell zu füttern, hat aber eine längere Verdauungszeit, sodass die Hunde nach dem Fressen längere Ruhepausen benötigen.
Wie gut ist Nassfutter?
Nassfutter verursacht durch die Dosen vermehrt Müll und riecht tatsächlich häufig nicht so angenehm für die menschliche Nase.
Wie gut ist Halbfeuchtfutter?
Halbfeuchtfutter ist eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter und für die meisten Hunde leicht und gut verdaulich, aufgrund des aufwendigeren Herstellungsverfahrens gibt es aber noch nicht so viele Anbieter.
Wieviele Nährstoffe sind im Hundefutter erhalten?
Trocken-, Nass- und Halbfeuchtfutter ist meist Fertignahrung und die einzelnen Inhaltsstoffe sind teilweise nicht mehr gut zu erkennen oder es gehen durch den Herstellungsprozess und die damit verbundene Konservierung wichtige Nährstoffe verloren.
Was ist beim BARFen anders?
Anders verhält sich das beim Barfen. Hier weiß man natürlich ganz genau, was alles im Napf landet. Man muss aber genau den Nährstoffbedarf des eigenen Hundes im Auge behalten, damit es nicht zu einer Über- oder Unterversorgung mit einzelnen Nährstoffen kommt.
Frostfleisch für Hunde, Frostfutter, BARF Fleisch, fertige BARF Menüs & Co. machen das Hundehalterleben einfacher
Die Zusammenstellung des Futters beim BARFen ist oft zeitaufwändig und erfordert einiges an Wissen. Auch wir von der Redaktion finden es ehrlich gesagt ein bisschen zu aufwendig, um jeden Tag dafür zu sorgen, dass die richtige und ausgewogene Mischung in den Terriernäpfen landet und füttern hochwertiges Nass- und Trockenfutter. Manchen Hundehaltern ist auch die Verantwortung zu groß, um hier stets das richtige Fütterungsverhältnis zu finden. Gute Barf-Komplettmenüs, wie z.B. die Sorten von Barf-In-One von Petman können hier echte Alternativen sein und das Barfen erheblich erleichtern und durch die garantierte Einhaltung der Kühlkette auch Sicherheit bieten.
Was darf in gutem Hundefutter enthalten sein?
Ein gutes Alleinfuttermittel (und dazu zählen BARF-Komplettmenüs wie BARF-In-One laut Hersteller) muss laut Gesetz alles enthalten, was Hunde benötigen, um ihren täglichen Nährstoffbedarf zu decken.
Wie hoch sollte der Fleischanteil im Hundefutter sein?
Da Hunde zu den Fleischfressern gehören, sollte der Fleischanteil im Hundefutter tatsächlich den größten Teil ausmachen. Dabei sollte man darauf achten, dass vorwiegend hochwertiges Muskelfleisch enthalten ist. Günstige Schlachtabfälle, wie z. B. Innereien, enthalten zwar ebenfalls lebenswichtige Nährstoffe, sollten aber nicht die einzige Fleischquelle sein. Tierische Nebenerzeugnisse, wie z. B. Hufe, Schnäbel oder Haare werden vom Hund nicht ausreichend verwertet und sollten in gutem Hundefutter gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen zu finden sein.
Wie kommen wichtige Nährstoffe in die BARF-Komplettmenüs?
Verschiedene Obst- und Gemüsesorten liefern wichtige Vitamine, Fette und Öle sorgen dafür, dass die Nährstoffe gut aufgenommen und verarbeitet werden. Sobald ein Futter also als Alleinfuttermittel deklariert wird, muss der gesamte Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt sein. Leider werden Alleinfuttermittel nicht sehr oft daraufhin kontrolliert und so findet man gerade in scheinbaren BARF-Komplettmenüs die versteckten Hinweise, dass man regelmäßig noch zusätzlich Knochen füttern sollte oder frisches Öl über das Futter geben muss.
Nicht jedes fertige BARF Menü hält, was der Name verspricht. Denn so etwas sind dann eindeutige Anzeichen dafür, dass in den Komplettmenüs eben nicht alles enthalten ist, was ein Hund tagtäglich braucht. Der Hundehalter ist dann wieder in der Pflicht, darauf zu achten, dass es zu keinem Nährstoffmangel kommt. Das widerspricht dann auch dem Begriff des Alleinfuttermittels.
Ist getreidehaltiges Hundefutter schlechter?
Heutzutage scheint es immer wichtiger zu sein, dass ein gutes Alleinfuttermittel auch getreidefrei ist. Doch ist getreidehaltiges Hundefutter automatisch schlechter? Natürlich gibt es Hunde, die kein Getreide vertragen und in diesem Fall sollte natürlich konsequent darauf verzichtet werden. Ansonsten ist Getreide ein Kohlenhydratlieferant und enthält im Wesentlichen Stärke.
Welche Kohlenhydrate sind gut für den Hund?
Stärke ist auch für Hunde ein Energieträger und kann als solcher in geringen Mengen verarbeitet werden. Größere Mengen hingegen führen zu Durchfall. Daher sollte man darauf achten, dass der Kohlenhydratanteil im Futter nicht zu hoch ist. Das bezieht sich aber nicht nur auf Getreide, auch Kartoffeln enthalten z. B. Kohlenhydrate und können bei einem zu hohen Fütterungsanteil zu Problemen führen.
Es ist aber sicher richtig, dass manche Hersteller gerade von Trockenfutter zu billigen Getreidesorten greifen, um ihr Alleinfuttermittel inhaltlich „aufzufüllen“. Vorsicht ist da bei manchem Frostfutter für Hunde und fertigen BARF Menü geboten.
In den BARF-Komplettmenüs ist uns das bei unserer Recherche nicht aufgefallen und es ist sehr erfreulich, dass fast alle Hersteller auf hochwertiges Getreide in vernünftigen Mengen setzen oder bei ihren fertigen BARF Menüs sogar ganz darauf verzichten.
Was ist im „BARF-In-One Komplettmenü Pferd“ enthalten?
Wir haben uns das BARF-In-One Komplettmenü Pferd einmal genauer angesehen und genau auf die Inhaltsstoffe und deren Deklaration geachtet.
Wie hoch ist der Fleischanteil?
Auffallend an den BARF-In-One Komplettmenüs Pferd ist der hohe Anteil an Pferdefleisch. Bei 80 Prozent Pferdefleisch, das aus sehr viel hochwertigem Muskelfleisch besteht, freut sich das Terrierherz.
Welche Kohlenhydrate sind enthalten?
Der Anteil der restlichen Inhaltsstoffe wie z.B. Gemüse ist nicht eindeutig deklariert, allerdings wird der Kohlenhydratanteil in Form von Kartoffeln und Rüben bei bereits 80 prozentigem Fleischanteil im fertigen BARF Menü in einem sehr annehmbaren Rahmen sein.
Weitere Gemüse, Mineralstoffe und zwei verschiedene Öle ergänzen die Komplettmenüs. Und mehr ist erfreulicherweise nicht drin. Versteckte Füllstoffe oder künstliche Futterzusätze sucht man in den Inhaltsstoffen vergeblich.
Inhaltsstoffe von BARF-in-One Komplettmenü Pferd
Zusammensetzung
Pferd 80 % (Muskelfleisch 62%, Innereien 18%), Kartoffel, Rübe (getrocknet), Spinat, Erbse, Karotte, Lachsöl, Sonnenblumenöl, Mineralstoffe.
Analytische Bestandteile und Inhaltsstoffe von BARF-in-One
Protein 13,2 %, Fettgehalt 7,1 %, Rohfaser 1,1%, Rohasche 2,7 %, Feuchte 72,9 %, Calcium 0,41%; Phosphor 0,37%
Wie gut ist die Deklaration der Inhaltsstoffe?
Durch die sehr klare Deklaration kann man das BARF-In-One Komplettmenü auch gut bei allergiegeplagten Hunden ausprobieren. Pferdefleisch ist das einzige Fleisch, was enthalten ist, somit ist das BARF-In-One Komplettmenü Pferd ein Single-Protein-Futter.
Sind die Komplettmenüs für eine Ausschlussdiät geeignet?
Es wird nur eine einzige Proteinquelle (Pferd) verwendet und komplett auf Getreide verzichtet, sodass es sich gut für eine Ausschlussdiät eignet. Und sollte „Pferd“ nicht die richtige Fleischsorte sein, gibt es bei BARF-In-One noch sechs weitere Komplettmenüs, die jeweils nur eine Proteinquelle verwenden. So kann man entweder beim eigenen Hund Abwechslung in den Fütterungsalltag bringen oder herausfinden, welche Fleischsorten vom Hund am besten vertragen werden.
BARF für Senioren oder für aktive Hunde?
Bei der Sorte „Pferd“ gilt es noch zu beachten, dass Pferdefleisch besonders fettarm ist. Gut für weniger aktive Hunde wie unseren Redaktionssenior Einstein, aber eher schlecht für Redaktionschaostier Uno, der einen hohen Stoffwechsel hat und ständig in Aktion ist. Er braucht viel tierisches Fett, um seinen Energiebedarf zu decken, sodass man ihm nicht dauerhaft nur die Sorte Pferd füttern sollte, sondern bei guter Verträglichkeit mit anderen Sorten abwechselt.
Wie füttere ich die BARF-In-One Komplettmenüs Pferd?
Die BARF-In-One-Komplettmenüs Pferd sind tiefgefroren in 750 Gramm-Beuteln erhältlich. In jedem Beutel sind 30 vorportionierte Stückchen à ca. 25 Gramm enthalten. Da der Hersteller die Tiefkühlkette bis zum Tierfachhandel garantiert, sind die 25 Gramm-Portionen auch alle einzeln zu entnehmen, ohne dass man erst den gesamten Beutel auftauen lassen muss.
Je nach Bedarf entnimmt man also dem Frostfutter die gewünschte Menge tiefgefrorener Portionen einige Stunden vor der geplanten Fütterung und lässt das Frostfutter auftauen. Da bei den BARF-In-One Komplettmenüs das Futter erst komplett gemischt und dann portionsweise eingefroren wird, ist auch davon auszugehen, dass in allen 25 Gramm-Portionen ungefähr dieselbe Nährstoffzusammensetzung enthalten ist.
Was kosten die BARF-In-One Komplettmenüs Pferd?
Bei den BARF-In-One Komplettmenüs Pferd kostet die kleinste Menge mit 750g 6,79 Euro. Auf der Internetseite des Herstellers findet man einen praktischen Bedarfsrechner, der den ungefähren Tagesbedarf des eigenen Hundes berechnet.
Wie bestimme ich den Tagesbedarf meines Hundes?
Natürlich sind das nur Richtwerte und wir empfehlen, sehr genau zu beobachten, ob der eigene Hund bei längerer Fütterung zu- oder abnimmt, um dann den Tagesbedarf gegebenenfalls anzupassen. Uno dürfte bei 6,5 kg Körpergewicht und sehr hohem Aktivitätslevel ungefähr 200 g täglich fressen.
Da wir zwischendurch aber gerne und viel mit Leckerlies trainieren und im Sommer das ein oder andere Hundeeis zum Schlecken geben, ziehen wir ein paar Gramm ab und füttern 150 g über den Tag verteilt oder genau sechs Portionen á 25 Gramm. Uns kostet das Futter für Uno also ungefähr 1,36 Euro pro Tag und knapp 40 Euro im Monat. Unser jetziges, eher hochpreisiges Nassfutter, ist etwas günstiger.
Fazit
Die BARF-In-One Komplettmenüs sind eine gute Alternative für Hundehalter, die gerne barfen, aber wenig Arbeit und nicht so viel Verantwortung bei der täglichen Fütterung haben möchten. Die tiefgefrorenen Portionen sind eine „saubere Sache“ und auch vegetarische oder vegane Hundehalter sollten so in der Lage sein, ihrem Hund ohne viel Ekel eine fleischhaltige Rohernährung zu ermöglichen.
Doch auch für ambitionierte „Vollblutbarfer“ kann ein praktisches Komplettmenü eine gute Urlaubsalternative sein, wenn man nicht seine ganzen BARF-Zusätze und viele verschiedene Zutaten mitnehmen möchte. So braucht man nur noch Zugang zu einem Gefrierschrank und kann den eigenen Hund auch im Urlaub oder bei wenig Zeit mit der gewohnten Rohfütterung verköstigen.
Durch die doch recht klare Deklaration eignen sich einige der BARF-In-One Komplettmenüs auch sehr gut für Hunde mit Allergien oder Futterunverträglichkeiten. In den Inhaltsstoffen der fertigen BARF Menüs konnten wir keine bedenklichen oder „ungesunden“ Zutaten finden, allerdings gibt es auch hier keine Garantie, dass das Futter vom eigenen Hund vertragen wird. Wie immer gilt es hier, vorsichtig auszuprobieren und gegebenenfalls zwischen den einzelnen Sorten zu variieren.
Da das Futter logischerweise nur tiefgekühlt gekauft werden sollte, sollte man vorsichtig mit Online-Bestellungen sein und besser im Fachhandel vor Ort kaufen. Wer sich Futter bevorzugt nach Hause liefern lässt, sollte sich hier besser umstellen.
Sollten die BARF-In-One Komplettmenüs nämlich bei Lieferung antauen, sind die 25 g Portionen nicht mehr einzeln zu entnehmen, was die Fütterung erheblich erschwert. Abgesehen davon sollte man einmal eingefrorenes Frischfleisch besser nicht antauen und dann wieder einfrieren. Ist das Frostfleisch aufgetaut, sollte es verzehrt werden.
Wir in der Redaktion können die BARF-In-One Komplettmenüs zunächst einmal guten Gewissens weiterempfehlen und unsere Redaktionsterrier freuen sich schon auf den Langzeittest!
Vier Wochen mit BARF-In-One Komplettmenü Pferd
Einstein bekommt nun seit vier Wochen das BARF-In-One Komplettmenü Pferd. Der Umstieg bei unserem Futtersensibelchen erfolgte kurz und schmerzlos: Ab heute gibt es BARF! Natürlich kann man das bisherige Futter auch nach und nach durch das neue Futter ersetzen und die Umstellung für den Hund so etwas erleichtern. Wir sind da aber schmerzbefreit und Einstein ist es zum Glück auch. Von Anfang an hat er das Futter gerne und zügig gefressen und verträgt es bis heute auch einwandfrei. Er kotet sehr viel weniger, was für eine gute Futterverwertung spricht. Außerdem ist er gefühlt sehr viel aktiver und bewegt sich beim Spaziergang deutlich mehr. Das will mit seinen 15 Jahren schon etwas heißen. Ob das jetzt tatsächlich an der Futterumstellung oder vielleicht doch an den Frühlingsgefühlen liegt, können wir hier natürlich nicht beurteilen.
Auch wir als bisherige „Dosenöffner“ sind positiv überrascht von BARF-In-One. Wir haben uns schnell an das neue Zeitmanagement gewöhnt und tauen immer vier Stunden vor der angedachten Fütterung die entsprechende Menge Frostfutter für Einstein auf. Für ihn sind das 75 Gramm pro Mahlzeit, also drei Frosttaler. Bis jetzt hält er sein Gewicht und hat weder zu- noch abgenommen.
Auch nach dem Auftauen ist die Konsistenz des Futters noch fest. Andere Sorten verwässern oft nach dem Auftauen, das ist beim BARF-In-One aber nicht der Fall. Besonders schön: die einzelnen Zutaten wie z.B. Erbsen und Karotten sind nach dem Auftauen gut zu erkennen.
Der praktische Wiederverschluss der Verpackung sorgt dafür, dass man das restliche Futter immer wieder luftdicht zurück ins Gefrierfach legen kann. So sind auch die letzten Taler einer Packung nicht mit zu vielen Eiskristallen besetzt.
Wir bezahlen jetzt natürlich etwas mehr für das Futter, produzieren aber auch weniger Müll und haben tatsächlich ein besseres Gefühl bei der Fütterung. Wer hätte das gedacht? Für den Urlaub werden wir trotzdem wieder auf unser bewährtes Nassfutter zurückgreifen, da wir nicht sicher sein können, dass vor Ort eine Tiefkühlmöglichkeit besteht.
Wir können das BARF-In-One Komplettmenü Pferd aber tatsächlich guten Gewissens weiter empfehlen und sind sehr froh, mit den fertigen BARF Menüs eine schnelle und einfache Möglichkeit gefunden zu haben, um die eigenen Hunde ohne viel Zeitaufwand zu barfen.
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9 Kommentare
Super Bericht, wir werden das Produkt nun auch probieren. Wir wollen weg vom Nassfutter und hin zum BARF.
Bis dato fütterte ich meine Lea immer mit Trockenfutter. Das ging schnell und war einfach zu lagern. Ich habe dann (auf Empfehlung meines Händlers) auch mal das Barf in one Lamm ausprobiert und meine Lea war schier begeistert. Während sich immer ein paar klägliche Rest von Futter im Napf befanden hat sie jedesmal den Napf fein säuberlich ausgeschleckt. Also die Schmackhaftigkeit ist auf jeden Fall gegeben. Einen Daumen hoch für dieses Produkt.
Und Platz in der Tiefkühltruhe ist immer gegeben!
Bis jetzt habe ich das Futter für meinen Hund immer selber zusammen gemischt. Wenn ich dann aus beruflichen Gründen mal nicht zu Hause bin, ist die Umsetzung für meine Familie/Kinder relativ kompliziert. Ein Fertigbarf ist DIE Lösung für mein Problem. Ich werde es ausprobieren und meine Tochter wird es mir danken. Vielen Dank für den tollen Bericht!
Liebe Grüße
Gabi
Seit der umstellung auf BARF at sich einiges zum Positiven geändert.
Unser „Rumpel“ ist einiges agiler und aufgeweckter geworden. Sein ganzes auftreten steht nun viel besser da.
Zu dem kommt noch, dass es einem mit den Komplettmenüs wirklich einfach gemacht wird. Einfach die benötigte Menge anhand des Gewichts in den Napf, auftauen fertig 🙂
Wirklich eine super Idee !
Vielen Dank für diesen Bericht,
oft wurde ich von meinen Hundfreunden belächelt, weil ich so viel Wert auf gute Ernährung bei meinem Hund Attila gelegt habe. Aber dieser Bericht sagt wie es ist, und ich habe diesen im Freundeskreis rum gehen lassen.
Und diese gute und komplette Ernährung habe ich bis jetzt nur bei Barf-in-One gefunden, und deswegen kann ich es auch mit Überzeugung weiterempfehlen .
Ehrlich gesagt bin ich nicht der Typ, der irgendwelche Berichte verfasst oder Erfahrungen weiter gibt, aber Barf in one haben mein Leben und das meines Hundes Ralphi verbessert. Ich sollte auf Barf umstellen, weil Ralphi immer mehr Fellprobleme bekommen hat. Ständiges Mischen und zusammensetzen der richtigen Zutaten haben mich fast zur Verzweiflung getrieben. Jetzt heißt es auftauen und servieren und Dank der einfachen Fütterungsemfehlung im Netz weiß ich auch wie viel Ralphi braucht. Er verträgt es hervorragend und sein Fell glänzt mehr als zuvor. Vielen Dank an die Erfinder von diesem Fix&Fertig Produkt.
Vielen Dank für den Bericht. Ich denke schon länger darüber nach, meinen Hund Luzifer „zu barfen“, da einige Bekannte da gute Erfahrungen gemacht haben, Bisher war mir das aber immer zu kompliziert, man muss ja doch einiges beachten. Eine Vollnahrung, noch dazu getreidefrei, ist aber wohl ein Grund, das doch einmal auszuprobieren. 🙂 Mal sehen, ob mein Händler das hat…
Ich wollte es einfach UND gesund haben. Deshalb habe ich mich etwas genauer mit der Hundeernährung beschäftigt. Und bin auf das Barfen gekommen. Wie im Bericht beschrieben: Alles drin, was mein Hund braucht UND es ist total einfach zu handhaben: Auftauen – füttern – fertig. Und es gibt so viele Sorten. Mein Hund mochte bisher alle, die ich gekauft habe (Geflügel/Pferd/Lachs/Ente/Hirsch). Als nächstes werden wir Lamm und Rind testen, diese Sorten gibt es noch nicht so lange.
Vielen lieben Dank an Frau Hinz für den ausführlichen Bericht.
Eigentlich schreibe ich selten Kommentare aber ich möchte hier auch anderen meine Erfahrungen mitteilen.
Mein Züchter und mein Tierarzt haben mir damals beide zur Umstellung auf ein Fertigbarf geraten aber ich habe mich erst spät entscheiden können. Erst hatte ich einen finnischen Anbieter aber, es wird im Bericht bestätigt, war es zwar gemischt aber es fehlten einige Bestandteile die wichtig waren. Jetzt füttere ich schon seit über zwei Jahren das Petman Pferd als Barf in One und bin sehr zufrieden. Es ist wirklich simpel, Henry braucht 275g am Tag, also 11 Taler. Abends lege ich die in einer Tupperdose in den Kühlschrank und morgens füttere (bei Zimmertemperatur) ich dann nach dem Gassi gehen. Er ist, trotz seiner 14 Jahre, gesund und munter. Einfach gut.
Grüße aus der Pfalz, Peggy