KRANKHEITEN HUND

Wenn der beste Freund des Menschen einmal krank ist, leiden wir ebenso mit ihm mit. Dabei können Sie vielem bereits über die richtige, artgerechte Ernährung vorbeugen, denn das hält Ihren Hund gesund. Wird Ihr Hund dennoch krank und es tritt keine rasche Besserung auf, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren. Viele Krankheiten sind leicht heilbar und einige davon auch mit rein pflanzlichen Mitteln behandelbar. Wir haben hier ein paar der häufig auftretenden Erkrankungen zusammengefasst.
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Allergien
Sollten Sie bemerken, dass Ihr Hund sich häufig kratzt und wunde bis blutende Hautstellen auftreten, oder Ihr Hund häufig an Durchfall leidet, so kann das ein Anzeichen für allergische Reaktionen sein. Die Allergie kann ausgelöst sein durch Bestandteile im Futter, in Hundeshampoos oder auch durch Umweltreize (gespritzte Felder oder Ähnliches). Bitte suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf, um die Ursache heraus zu finden.

Ohrenentzündungen
Besonders betroffen sind meist Hunde mit langen hängenden Ohren, da Pilze und Milben, bedingt durch die starke Wärmeentwicklung und die mangelnde Belüftung einen guten Nährboden vorfinden. Wenn Ihr Hund oft den Kopf schüttelt, diesen schräg hält und sich in den Ohren kratzt, ist das oft ein Zeichen für den Befall. Beim Tierarzt erhalten Sie Reiniger oder Tropfen zur Säuberung und Abtötung der Parasiten. Vorbeugend können Sie die Ohren regelmäßig mit Ohrenölen säubern.

Floh- und Zeckenbefall
Hat Ihr Hund Flöhe, so kratzt er sich vermehrt und knabbert an bestimmten Stellen. Vorbeugend kann man ihn, wie die Katzen auch, mit Spot-On Präparaten oder speziellen Halsbändern behandeln. Ist der Hund bereits befallen, gibt es spezielle Shampoos zur Behandlung.

Zecken sind in bestimmten Gebieten Überträger der Krankheiten Borreliose und FSME und führen zu starken Hautreaktionen bis hin zum Ausbruch der Krankheit, wenn die Zecke länger als 48 Stunden am Hund sitzen. Bei den meisten Hunden treten Lähmungserscheinungen im Gangbild auf. Im frühen Stadium erkannt, führt die Behandlung mit Antibiotika zur Heilung.

Würmer
Besonders häufig leiden Hunde an Wurmbefall, dies können Bandwürmer, Rundwürmer und Herzwürmer sein. Wurmbefall ist nicht lebensbedrohlich, kann aber zu Mangelernährung und Blutarmut führen. Auch hier ist anzuraten, regelmäßig Wurmkuren durchzuführen. Um ganz sicher zu gehen und Ihren Vierbeiner nicht mit unnötigen Medikamenten zu versorgen, können Sie regelmäßig eine Kotprobe abgeben und nur im Bedarfsfall eine Wurmkur verabreichen.

Diabetes mellitus
Die Zuckerkrankheit ist mittlerweile sehr stark verbreitet, genau wie beim Menschen auch. Hauptsächlich leiden ältere Hunde daran, da ihnen Insulin fehlt und dich dadurch der Blutzuckerspiegel senkt. Ein Hund mit Diabetes mellitus muss einem Tierarzt vorgestellt werden und wird medikamentös eingestellt. Die Medikamente müssen dauerhaft genommen werden.

Hüftgelenk-Dysplasie
Oder auch HD genannt, ist eine Verformung des Hüftgelenks. Diese Erkrankung ist für den Hund sehr schmerzhaft und schränkt ihn deutlich in seiner Bewegungsfreiheit ein. Der Kopf des Oberschenkels ist gelockert und liegt nicht mehr ausreichend tief in der Hüftpfanne. Meist leiden besonders große und schwere Hunde unter dieser Erkrankung oder bestimmte Züchtungen. Die Behandlung erfolgt mit Schmerzmittelgabe, eine Operation kann zum Erfolg führen, manchmal wird Gold eingesetzt. Gute Erfolge sollen auch mit der Behandlung durch Blutegel erzielt werden.