Das Agility-Training mit Hunden ist seit vielen Jahren eine beliebte Ergänzung zur klassischen Hundeerziehung. Bei diesem Bewegungstraining stellt das Kernstück eine Hindernisstrecke in Form eines Parcours dar, den der Hund überwinden soll. Welche Methoden und Techniken es beim Agility gibt und worauf man dabei achten sollte, wird im Folgenden gezeigt.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Eine Sportart für Hund und Herrchen
Auch wenn Agility mittlerweile auch mit anderen Tieren durchgeführt wird, ist das klassische Agility-Training eine Hundesportart. In Einsteigerkursen können alle Rassen und Mischlinge Agility betreiben. Einzige Bedingung ist nur, dass der Hund größtenteils ausgewachsen sein muss. Entscheidet man sich für das Training, unterstützt man damit die Gesundheit seines Hundes.
Doch auch wie beim Menschen sollte man darauf achten, dass keine Überbelastung entsteht und die Bewegung gelenkschonend geschieht. Unterstützen kann man die Gelenke seines Vierbeiners mit Nahrungsergänzungsmitteln wie denen von Pets Deli und ihm so die sportliche Betätigung erleichtern. Mit einer guten Vorbereitung kann das Training beginnen.
Das Agility-Grundprinzip
Beim Agility arbeiten Hund und Hundehalter zusammen, denn sie bestreiten gemeinsam den aufgestellten Parcours. Der Parcours sieht verschiedene Geräte vor, die Tunnel-, Weitsprung- oder Slalom-Elemente einschließen. Das können zum Beispiel Heuballen, Rohre, Baumstämme, Besenstiele oder viele andere Dinge aus Haushalt oder Natur sein. Bis zu zwanzig durchnummerierte Hindernisse sind typisch für einen Agility Parcours.
Beim Durchlaufen dieses Parcours fungiert der Hundehalter als Hundeführer, der den frei laufenden Hund ohne Berührung, sondern ausschließlich über seine Stimme und Körpersprache durch den Parcours geleitet. Dabei gibt es zum einen Hindernisse, die nur der Hund passieren muss, und zum anderen solche, die sowohl von Tier als auch Mensch gemeistert werden müssen. Wird die Reihenfolge der Hindernisse missachtet oder verweigert sich der Hund, kann dies zu einer Disqualifikation führen, die durch einen Leistungsrichter entschieden wird.
„A-Lauf“ und „Jumping“
Man unterscheidet zwischen zwei Disziplinen im Agility-Training. Beim A-Lauf und Jumping beobachtet man vor allem wendige, große Hunderassen oder kleinere. Sehr große Hunde sieht man beim Agility-Training eher selten, da sie einerseits aus gesundheitlichen Gründen, andererseits aufgrund niedriger Konkurrenzfähigkeit in der Teilnahme benachteiligt sind.
-
A-Lauf:
Beim A-Lauf werden Hürden und Hindernisse mit sogenannten Kontaktzonengeräten kombiniert. Dies können z. B. Stege oder Wippen sein. Hier kommt auch der Einsatz von Tunneln, Tischen oder Reifen vermehrt vor.
Diese Gegenstände müssen während des Passierens des Kurses zwingend berührt werden.
-
Jumping:
Beim Jumping fallen diese Kontaktzonengeräte weg, da sich diese Disziplin eher durch Schnelligkeit auszeichnet. Dies ist vor allem für ausdauerfähige Hunderassen wie Wind- und Laufhunde eine spannende Herausforderung.
Sowohl beim A-Lauf als auch beim Jumping gibt es unterschiedliche Führtechniken. Der Hundeführer darf den Hund auf beiden Seiten begleiten. Dabei gibt es verschiedene Wechsel, bei denen die Führhand geändert wird. Allen Führungstechniken gleich ist aber, dass der Hund zu keinem Zeitpunkt durch den Hundeführer berührt werden darf.
Dieses Agility-Training im Freien sollte vor allem Spaß bringen, und zwar sowohl dem Hund als auch dem Menschen. Je nach gesundheitlicher Verfassung des Hundes kann das Training mehrmals die Woche stattfinden.
Wenn die Tage zu regnerisch und stürmisch sind und man sich nicht zum Draußen-Training aufraffen kann, gibt es auch Möglichkeiten, Agility im eigenen Wohnzimmer zu machen. Wichtig ist dabei, dass der Hund in einem gesunden Maß bewegt wird und dabei spielerisch dazulernt.
Bildnachweis: © Titelbild-Shutterstock:_Elizabeth A.Cummings